Die Polizei verkörpert wie keine andere Institution das staatliche Gewaltmonopol. Sie ist die einzige Institution, die befugt ist, physischen Zwang einzusetzen und dafür kann sie weit in die durch die Verfassung geschützten Grundrechte der Bürgerinnen und Bürger eingreifen. So ist es kein Wunder, dass besonders Polizeigewalt ein immer wieder umstrittenes Feld ist, das auch von linken Stereotypen genährt wird, und zuletzt bei Einsätzen wie der Räumung des besetzen Dorfes Lützerath massiv diskutiert wird. Trotzdem genießen Polizeibeamt*innen in der Bevölkerung ein überdurchschnittlich hohes Vertrauen. Dieser ambivalenten Wahrnehmung soll in dem recherchebasierten Projekt nachgegangen werden: Was. macht eine gute Polizei aus? Wie übt man als einzelne*r Polizist*in staatliche Gewalt aus?
Regie: Julia Roesler
Komposition und Musikalische Leitung: Insa Rudolph
Kostüme und Bühne: Lea Dietrich, Viva Schudt
Dramaturgie: Silke Merzhäuser, Lovis Fricke
Recherche & Text: Julia Roesler, Silke Merzhäuser
Eine Produktion von werkgruppe2 mit den Ruhrfestspielen Recklinghausen und dem Schauspiel Hannover
gefördert durch