dokumentarisch-musikalisches Theater-Projekt

Ich und der Esel

Woher kommen meine inneren Bilder? Was sehe ich, wenn ich die Augen geschlossen habe? Wohin entführt mich die Musik, die ich höre? Was sind die Bilder der Musiker und was meine? Wie individuell ist mein Bewusstsein? Kann ich mein Denken verändern? Handele ich so, wie ich denke oder so, wie ich fühle? Wir glauben: Alles könnte anders sein!
Ausgehend von Gesprächen mit dem Neurobiologen Gerald Hüther, dem Philosophen Alva Noe und dem Kulturwissenschaftler Harald Welzer eröffnet die werkgruppe2 den Besuchern mit Insa Rudolphs Berliner Band einen hochmusikalischen Raum zum Hören und Denken.

Von und mit:
Kim Efert, Bettina Grahs, Dorothea Hoffmann, Silke Merzhäuser, Oliver Potratz, Julia Roesler, Insa Rudolph und Daniel Schröteler

Fotos: Isabel Winarsch
Video: Sönke Westphal

Premiere:
30. Oktober 2014, Ladenlokal woggon, Göttingen

weitere Vorstellungen:
31.10., 1. und 2.11.2013
1., 2., 3., 5., 6., 7.12.2013
4.12.2013 am Staatstheater Braunschweig

„Was die Werkgruppe 2am Mittwoch auf die Bühne gebracht hat, ist eine schlaue, facettenreiche, durchdachte Auseinandersetzung mit unserer inneren Welt – und dies auf eine derart sinnlich-spielerische, musikalisch faszinierende Weise, dass man am Ende verzaubert mit einem lächelnden Blick nachinnen den Spielort verlässt. (…) „Ein inszeniertes Konzert“ nennt die Werkgruppe 2 diesen Abend, der mit musikalischen Mitteln innere Bilder weckt. Das kann mit zart-lyrischen Tönen geschehen, mit Brandungsklängen, mit gesprochenen Sätzen („Denken ist wie Tanzen“), die unvermutet in rhythmisierter Form Teil der Musik werden, mit verfremdeten Gitarrentönen oder mit ungewöhnlichen Schlagzeug-Geräuschen . (…)„Ich und der Esel“ ist ein Gedanken-Spielraum, eine kreative Auseinandersetzung mit existenziellen Fragen, eine Suche nachdem Bewusstsein. Den Schlussbildet ein zart gesungener Kanon: „Die Nacht, in der das Fürchten wohnt, kennt auch die Sterne und den Mond“. Wie schön.“
Göttinger Tageblatt 

eine Produktion von werkgruppe2

gefördert durch das MWK/Land Niedersachsen und die Stiftung Niedersachsen